Wie schnell dürfen die Wandelemente mit der KAP-Stahl-Welle ausbetoniert werden?
Wie bei allen auf dem Markt bekannten Doppelwandsystemen ist die Betoniergeschwindigkeit abhängig von der Anzahl der Verbinder zwischen den Schalen, deren aufnehmbare Zugkräfte und auf der Gegenseite vom hydrostatischen Druck des Betons, welcher sich aus der Höhe und der Konsistenz ermittelt. Bei Verwendung von Gitterträgern für die Doppelwände, wird in der Regel eine maximale Betoniergeschwindigkeit von 80 cm je Stunde angegeben. Da dies bei normalen Kellerwänden bereits eine Arbeitszeit von min. 3 Stunden ergibt, fallen hierbei sehr hohe Kosten für den Einbau, die Betonpumpe und die Standzeiten der Mischwägen an. Die Steighöhe kann durch ein engeres Verlegeraster der Gitterträger erhöht werden, was jedoch die Kosten nach oben treibt. Die KAP-Stahl-Wellen binden mit den patentierten Sticks über die gesamte Schalenstärke ein. Hierdurch können deutlich höhere Kräfte aufgenommen werden. Bei den für die Zulassung notwendigen Auszugsversuchen, konnte der Stick nicht aus dem Beton gezogen werden. Vielmehr versagt am Ende der Stahl. Unter Berücksichtigung aller Abminderungsfaktoren für das Berechnungsverfahren mit globalem Teilsicherheits-beiwert, ergeben sich je Stick noch 13,3 KN aufnehmbare Kräfte. Dies sind je Welle 39,9 KN.
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