Welche Schalenstärken müssen betoniert werden?
Die KAP-Stahl-Welle zeichnet sich dadurch aus, dass auch bei unterschiedlichen Betonüberdeckungen die Schalenstärke gleich bleibt. Bei den bisher am Markt befindlichen Gitterträger-systemen ist die Schalenstärke abhängig von der Betonüberdeckung, dem Bewehrungsaufbau und der Überdeckung des Untergurtes der Gitterträger. Hieraus ergeben sich Schalenstärken zwischen 5 und 7,5 cm. Beispiel: nom c = 3,5 cm Längsbewehrung, d = 10 mm Querbewehrung, d = 8 mm Untergurt Gitterträger, d = 6 mm Überdeckung Untergurt, min. 1,7 cm Gesamt Schalenstärke = 76 mm
Wird die Querbewehrung in den Gitterträger eingelegt reduziert sich die Schalenstärke auf min. 58 mm, erhöht jedoch den Arbeitsaufwand. Da die KAP-Stahl-Welle über die gesamte Schalenstärke mit den KAP-Sticks aus Edelstahl einbindet, wird ein sehr hoher Betonierdruck aufgenommen. Daher gibt es keine Mindesteinbindetiefe. Die KAP-Stahl-Welle ist so aufgebaut, dass unterhalb der Blechwelle bis hin zur Paletten ein Freiraum von 5 cm für die verlegte Bewehrung bleibt. (Abstand kann bei Bedarf verändert werden) Die KAP-Stahl-Welle muß aber nicht über den Bewehrungsstäben platziert werden, sondern kann auch im Zwischenraum zwischen den Bewehrungstäben angeordnet werden und die Welle muß lediglich 5 mm in den Beton einbinden. Eine Verbindung zur Bewehrungsebene ist nicht erforderlich.
Gem. Zulassung ist eine Betonschale ab 45 mm zulässig.Die volle Auszugskraft der Stäbe wird bei einer Schalenstärke > 55 mm erreicht. Dies ist unabhängig der Betonüberdeckung, sofern die Bewehrung der Schale noch im Beton eingebettet ist.
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